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  • #16
    Nach langer Zeit habe ich das Acer mal wieder rausgebuddelt.

    Windows 7 komplett neu auf eine Platte installiert und sämtliche Effekte deaktiviert, läuft Win7 annehmbar.

    Ich schrieb damals, dass ich dem Sempron durch einen Turion austauschte. Das hatte einen interessanten Effekt. Ich hatte damals einen 1GB RAM der unterm Sempron gut funktionierte. Nach dem CPU Upgrade lief der nicht mehr und ich dachte erst, die CPU wäre defekt. Da aber der Rechner mit einem 256MB Modul lief, brachte dann meine Recherche ans Licht, dass der Sempron keinen eigenen Speicher-Controler besitzt, statt dessen sitzt der Speicher-Controler auf dem Mainboard.

    Nach dem Austausch der CPU änderte sich das, da der Turion einen eigenen Speicher-Controler besitzt und der Controler auf dem Board deaktiviert wird.

    Interessant ist das deswegen, weil das Acer Aspire 3003 max. 1GB RAM verwalten kann. Lt. Acer sind 1 x 1GB RAM bzw. 2 x 512MB RAM das Maximum. Das trifft auch auf die Acer Aspre 5000 Serie zu, in den der Turion von Haus aus verbaut wurde (das Mainboard und das Bios sind identisch zum 3003).

    Setzt man bei meinem 3003er 1 x 1GB RAM + 1 x 512MB RAM rein, erscheint plötzlich sowohl im Bios als auch unter Win7 1,4GB RAM (Bios) respektive 1,36GB RAM (Win7). Ich vermute, dass das am Speicher-Controler des Turion liegt. Da ich kein Aspire der 5000er habe, kann ich das an diesem Laptop nicht testen.

    Von SIS gibt es einen Treiber für die Grafik, der 2012 noch mal aktualisiert wurde, sodass dieser sogar unter Win7 funktioniert. Eine Rakete wird der 3003er deswegen nicht. Aber besser als der Standard-VGA von Win7 ist er allemal.

    PowerBook Duo 280c (PPC 2300c Upgrade), 100 MHz, 56 MB RAM, 2,1 GB HDD, Mac OS 7.6.1

    PowerBook Duo 280c (PPC 2300c Upgrade), 100 MHz, 44 MB RAM, 1,1 GB HDD, Mac OS 8.6

    Leg' Dich mit den Besten an, und Du stirbst wie alle dann!

    [Zitat von Crash Override aus: Hackers - Im Netz des FBI]


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    • #17
      Wenn ich mal Lust und Laune habe werde ich mal Win10 installieren. Aber ich vermute mal, dass dann das 3003 die Grätsche macht.

      Mit Win10 kann man das 3003er als Schreibmaschine nutzen aber auch als Internet-Radio-Player und Vids schauen geht eigentlich auch, sofern keine hochauflösenden Vids genommen werden. Die SIS Grafik ist halt grottig...

      PowerBook Duo 280c (PPC 2300c Upgrade), 100 MHz, 56 MB RAM, 2,1 GB HDD, Mac OS 7.6.1

      PowerBook Duo 280c (PPC 2300c Upgrade), 100 MHz, 44 MB RAM, 1,1 GB HDD, Mac OS 8.6

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      [Zitat von Crash Override aus: Hackers - Im Netz des FBI]


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      • #18
        So ein schöner Fred und ich finde ihn erst heute. Nun gut, dann möchte ich mal.

        Mein erster Amiga war ein A500 mit zunächst 512kb RAM. Und das blieb lange so. Von 1992 (als ich den Rechner bekam), bis Ende 1993. Danach wurde auf 2,5MB (1MB Chip und 1,5MB FastRam) sowie Kickstart 2.05 aufgerüstet. Ein geplantes Festplattenupgrade sah er jedoch nicht mehr, denn er rauchte mir vorher ab. Witzige Anekdote. Durch einen nicht richtig sitzenden Grafikchip hatte er zunächst grüne Streifen auf dem Bildschirm und der Mauszeiger "sprang". Durch Zufall (der Rechner fiel vom Tisch und überlebte dies) fand ich dann heraus, woran es lag. 1995 gab er leider den Geist auf und musste ersetzt werden. Natürlich wieder durch einen Amiga.

        Und zwar einem Amiga 1200 HD (Magic Bundle). Hier zeigte sich, das Amiga Technologies genauso inkompetent wie Commodore war. Weshalb? Ganz einfach. Man packte die Multimedia Software Scala 200 (glaub ich) drauf. Und zwar nur auf die Festplatte, ohne Disketten. Das Problem war nun, dass diese Software Fastram benötigte (mindestens 2MB), der A1200 standardmäßig aber keines hatte. Diesen Amiga nutzte ich bis 2002 und er hat sich in dieser Zeit kolossal gewandelt. Zunächst wurde eine Turbokarte verbaut, eine Blizzard 1230/IV mit 50MHz und 68882 Coprozessor (ebenfalls 50MHz). Später kam dann eine größere Festplatte (2GB) und natürlich ordentlich RAM hinzu. Am Ende besaß er 66MB. Der größte Umbau war jedoch der, die Maschine in einen Tower (+Zorroboard) zu bauen. Es handelte sich hierbei um einen RBM Towerhawk 2 ex. Leider hat mich der Verkäufer massiv beschissen, so fehlten die original Abstandshalter und das Netzteil hatte zuwenig Anschlüsse für Floppies. Davon wurden zumindest zwei benötigt (einmal Floppy, einmal Zorroboard), so dass ich hier erstmal nachkaufen durfte. Die Abstandshalter habe ich mir dann noch im Keller zurechtsägen müssen, da es nicht die heute üblichen Plastikteile waren, sondern eine lange Metallröhre. Das ganze Gebilde war dann wie ein Sandwich übereinandergebaut. Unten das Amigaboard, darüber das Zorroboard, und daneben dann die Turbokarte. Betrieben wurde die Maschine zum Ende hin mit Workbench 3.5 und hauptsächlich nutzte ich sie für Maxon Cinema 4D V4, welches ich mir damals für 280 DM als Upgrade von V2 leistete.

        Mein letzter Amiga kam 2002 und war ein Amiga 3000. Ein vollkommen anderes Biest und auch, wenn er von vielen gelobt und begehrt wird, und auch wenn ich ihm nicht gänzlich abgeneigt bin, war es doch der Amiga mit dem mich am wenigstens verbindet. Ausgestattet mit einer Commodore 3640 Turbokarte, 18MB RAM (in DIP Bauform) und einer Cybervision 64/3D war er zwar deutlich schneller als mein A1200, aber ihm fehlte irgendwie der Flair. Oder ich war vielleicht des Amigas da schon etwas zu überdrüssig, zumal ich zu jener Zeit auch schon PCs nutzte.

        So war mein erster PC ein 386/SX33 von Nokia. Ein tolles Gerät in mehr oder weniger schickem Design. Immerhin war auch eine 1MB Grafikkarte verbaut, was für ein solches Gerät ungefähr so war, als würde die Queen Mary mit einem Passagier umherschippern. Diesen nutzte ich viel zum spielen, immerhin gab es eine Unzahl an PC Spielen die an mir vorüberging. Battle Isle 2, Day of the Tentacle und viele mehr erfreuten mich hier.

        Der nächste PC war ein Pentium II 266 von Fujitsu Siemens. Ein tolles Gerät mit arschlahmer ATI Rage Pro und Quantum Bigfoot. Erstere bekam bald Unterstützung durch eine Diamond Monster 2 (Voodoo 2 12MB) und die Bigfoot musste schon bald einer Seagate weichen.

        Seither wechselten sich die Rechner bei mir recht häufig. Vermutlich suchte (und suche) ich noch immer nach etwas, das so herrlich zu bedienen ist wie mein A1200. Na ja, inzwischen habe ich mich mit Windows abgefunden und sogar ein wenig angefreundet, obwohl meine Haterei früher sogar Acid inspiriert hätte).

        Meine Macs erwähne ich hier jetzt nicht, denn die haben ihre eigenen Freds. Derzeit sinds 2 x G5, 1 x Mac Pro.

        Besondere Basteleien:
        Hier fällt mir spontan nur eine ein. Im Vorgänger meiner Z400, einer Workstation von IBM, gab es nur PCIe 8x und 1x Steckplätze. Der x8 Steckplatz war auch mechanisch als solcher ausgeführt und geschlossen, so dass keine x16 Grafikkarten passten. Was tun? Wie bekannt wiederholen sich bei PCIe die Pins in ihrer Belegung nur, also alle Pins bis zu x8 abgesägt und die Karte eingebaut. Mit einer Holzsäge. Vier Sägeblätter und einen schmerzenden Arm später war es soweit und eine "entpinte" GeForce 8800GTS mit 640MB wurde verbaut. Und was soll ich sagen, sie lief. Zwar nur noch im x1 Modus, aber immer noch weit schneller als die verbaute ATI Rage Pro.
        Last edited by Paulchen; 25.02.2017, 20:08.
        Kreative Menschen nehmen einen Mac.
        Menschen mit Job, nehmen einen PC.

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        • #19
          Die Blizzard 50MHz ist noch ganz schön viel wert.
          I Mac (Apple-User seit 1992)
          Bilder meiner Macs im Profil.

          - Classic-Flüsterer -

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          • #20
            Den Amiga habe ich leider seit 2002 nicht mehr. Ich erinnere mich, dass wir den Karton zu zwei zur Post trugen (hatte damals noch kein Auto). Der Tower war RIESIG. Und dann noch ein zweites Mal losrennen, um den Monitor zu verschicken (Microvitec 1438S - schöner Monitor für den Amiga).

            Immerhin habe ich für das Gerät ne hohe dreistellige Summe verkauft, kann also nicht klagen.
            Last edited by Paulchen; 06.11.2017, 23:55. Grund: Man sollte zählen können
            Kreative Menschen nehmen einen Mac.
            Menschen mit Job, nehmen einen PC.

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