So, soll doch keiner sagen MU wäre für überhaupt nichts zu gebrauchen und alle User dort minderbemittelte Consum-Victims.
Neulich hat mich einer, mit dem ich schonmal hier und da Kontakt hatte per PM auf diesen MacRumors-Thread hingewiesen. Eine ähnliche Aktion hatte ich ja schonmal mit einem Silicon Image PCIe Controller durchgezogen, was zwar im Ergebnis funktioniert hat, aber mit sehr erheblichem Aufwand verbunden war, da das Mac-Rom nicht in den aufgelöteten Chip gepasst hat, und von der Performance her für SATA II mehr als unbefriedigend war.
Da es hier wohl ohne Löten abgehen sollte und ich meinen kleinen, als „Media-Server“ fungierenden G5 ohnehin früher oder später auch mit einem Blu-Ray Drive ausstatten möchte, habe ich mir mal ein passendes Teil geschossen: Bucht, 9 Euro Sofortkauf, Versand kostenlos!
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Kram funktioniert!
Das Rom, das in dem auf MacRumors verlinkten Archiv enthalten ist, scheint ein auf 128k Reducedes von einer Firmtek-Seritek oder von einer Sonnet Tempo zu sein. Und der Flasher lief irgendwie deutlich hakeliger, als ich das von Grafikkarten gewohnt bin. Da kam erst etliche Male „bios upload failed“. Ich hab dann ein paarmal die Karte neu eingesetzt und immer wieder „retry“ gemacht. Irgendwann hat das Teil dann geflasht, ohne dass eine klare Ursache erkennbar gewesen wäre. Man sollte sich also nicht entmutigen lassen.
Zwei Anmerkungen zur Anleitung auf MacRumors:
- Was natürlich Quatsch ist, ist die Sache mit den zwei Disketten. Natürlich kann man, wie beim Grafikkarten Flashen, den Flasher und das Rom direkt auf die Boot Disk packen.
- Man sollte dem Rom einen DOS-kompatiblen Namen verpassen. Ich hab es einfach firm.bin genannt. Irgendwas mit nicht mehr als 6 Buchstaben halt.
Zur Funktion der Karte:
Im Sawtooth lief das Ding irgendwie nicht richtig. Angehängte Platten wurden zwar erkannt und mounteten, ließen sich aber nicht wirklich benutzen. Also weder größere Mengen Daten kopieren, noch Benchmarks laufen lassen, noch booten. Ich vermute aber, dass das irgendwie mit der 128Gig Begrenzung zu tun hatte. Ich hab mit einer 1Tb (!) und einer 250Gig Platte getestet. Gibt es überhaupt SATAs unter 128?
Im G5 dagegen läuft die Karte einwandfrei mit voller Funktionatlität. Das heißt, der Rechner lässt sich von angehängten Festplatten booten! Performancemäßig darf man allerdings keine Wunder erwarten: Die Platten performen in etwa 10% schlechter als am onboard SATA des G5. Eigentlich nicht weiter verwunderlich. Beides ist SATA I und die Karte muss über einen ganz normalen PCI-Bus. Man hat also im Endeffekt nichts weiter, als einfach zwei zusätzliche bootfähige SATA-Ports im Rechner. Wobei auffällig ist, dass die Ports im System Profiler nicht unter SATA, sondern unter ATA auftauchen. Aber das ist ja letztlich egal.
Vorteil gegenüber den generischen AHCI-Controllern für den PCIe ist, dass das Ding ohne zusätzliche Treiber auch unter Tiger läuft (und nicht, wie die AHCI Karten, Leo only ist) und angeblich sogar unter OS9. Das hab ich aber nicht getestet.
Sei’s drum: Für Leute, die einem G4 Tower „echtes SATA“ verpassen wollen, sollte das die billigste Möglichkeit sein.
Neulich hat mich einer, mit dem ich schonmal hier und da Kontakt hatte per PM auf diesen MacRumors-Thread hingewiesen. Eine ähnliche Aktion hatte ich ja schonmal mit einem Silicon Image PCIe Controller durchgezogen, was zwar im Ergebnis funktioniert hat, aber mit sehr erheblichem Aufwand verbunden war, da das Mac-Rom nicht in den aufgelöteten Chip gepasst hat, und von der Performance her für SATA II mehr als unbefriedigend war.
Da es hier wohl ohne Löten abgehen sollte und ich meinen kleinen, als „Media-Server“ fungierenden G5 ohnehin früher oder später auch mit einem Blu-Ray Drive ausstatten möchte, habe ich mir mal ein passendes Teil geschossen: Bucht, 9 Euro Sofortkauf, Versand kostenlos!
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Kram funktioniert!
Das Rom, das in dem auf MacRumors verlinkten Archiv enthalten ist, scheint ein auf 128k Reducedes von einer Firmtek-Seritek oder von einer Sonnet Tempo zu sein. Und der Flasher lief irgendwie deutlich hakeliger, als ich das von Grafikkarten gewohnt bin. Da kam erst etliche Male „bios upload failed“. Ich hab dann ein paarmal die Karte neu eingesetzt und immer wieder „retry“ gemacht. Irgendwann hat das Teil dann geflasht, ohne dass eine klare Ursache erkennbar gewesen wäre. Man sollte sich also nicht entmutigen lassen.
Zwei Anmerkungen zur Anleitung auf MacRumors:
- Was natürlich Quatsch ist, ist die Sache mit den zwei Disketten. Natürlich kann man, wie beim Grafikkarten Flashen, den Flasher und das Rom direkt auf die Boot Disk packen.
- Man sollte dem Rom einen DOS-kompatiblen Namen verpassen. Ich hab es einfach firm.bin genannt. Irgendwas mit nicht mehr als 6 Buchstaben halt.
Zur Funktion der Karte:
Im Sawtooth lief das Ding irgendwie nicht richtig. Angehängte Platten wurden zwar erkannt und mounteten, ließen sich aber nicht wirklich benutzen. Also weder größere Mengen Daten kopieren, noch Benchmarks laufen lassen, noch booten. Ich vermute aber, dass das irgendwie mit der 128Gig Begrenzung zu tun hatte. Ich hab mit einer 1Tb (!) und einer 250Gig Platte getestet. Gibt es überhaupt SATAs unter 128?
Im G5 dagegen läuft die Karte einwandfrei mit voller Funktionatlität. Das heißt, der Rechner lässt sich von angehängten Festplatten booten! Performancemäßig darf man allerdings keine Wunder erwarten: Die Platten performen in etwa 10% schlechter als am onboard SATA des G5. Eigentlich nicht weiter verwunderlich. Beides ist SATA I und die Karte muss über einen ganz normalen PCI-Bus. Man hat also im Endeffekt nichts weiter, als einfach zwei zusätzliche bootfähige SATA-Ports im Rechner. Wobei auffällig ist, dass die Ports im System Profiler nicht unter SATA, sondern unter ATA auftauchen. Aber das ist ja letztlich egal.
Vorteil gegenüber den generischen AHCI-Controllern für den PCIe ist, dass das Ding ohne zusätzliche Treiber auch unter Tiger läuft (und nicht, wie die AHCI Karten, Leo only ist) und angeblich sogar unter OS9. Das hab ich aber nicht getestet.
Sei’s drum: Für Leute, die einem G4 Tower „echtes SATA“ verpassen wollen, sollte das die billigste Möglichkeit sein.
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