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Schnelleres WLAN für den Cube?

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  • #16
    Das Thema hatten wir doch am Ende des Kodi Freds schon mal.
    http://www.cubeuser.de/showthread.php?t=2564
    I Mac (Apple-User seit 1992)
    Bilder meiner Macs im Profil.

    - Classic-Flüsterer -

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    • #17
      Zitat von MikeatOSX Beitrag anzeigen
      Das Thema hatten wir doch am Ende des Kodi Freds schon mal.
      http://www.cubeuser.de/showthread.php?t=2564
      Stimmt! Hatten wir. Alzheimer! ...nur, wie angekündigt, probiert hab ich es halt noch nicht.

      Ich glaubte auch, mich zu erinnern, dass das schon mal Thema war. Hab es aber mit der Suche nicht gefunden. Naja, die Dinger kosten ja tatsächlich nur noch +/- 5 Euro. Vielleicht schaff ich mir ja doch mal noch eins an.
      INTEL Bitch...nach all den Jahren!

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      • #18
        Zitat von flyproductions Beitrag anzeigen
        Stimmt! Hatten wir. Alzheimer! ...nur, wie angekündigt, probiert hab ich es halt noch nicht.
        So, jetzt hab’ ich...und kann das Thema somit zumindest hier mit einem Fazit versehen.

        Da ich ja von Natur aus dazu neige, nur das zu glauben, was ich mit eigenen Augen sehe, habe ich mir also zum Preis von 9,99 € dieses...



        ...schöne Stück moderne Datenübertragungstechnik angeschafft. Gibt’s billiger. Aber nicht vor Ort zum gleich mitnehmen. Da waren sich die Geiziggeilen und die Nichtblöden in der Preisgestaltung bis auf den Cent einig. Und wegen 3 Euro hatte ich keine Lust, ein-zwei Tage auf ein Päckchen zu warten. Dafür gibt’s, wie man sieht, viel Kiste für geschätzte zwei Gramm Hardware!

        Wie da drauf zu lesen ist:
        Der 150Mbps Wireless N Adapter TP-Link TL-WN725N

        Das Ergebnis in der Kurzversion:
        Ja, er ist am Cube schneller als die interne Airport-Karte. Nein, den gewünschten Zweck, mit dem Cube à la Apple TV im WLAN drahtlos Filme gucken, erfüllt auch er nicht (oder nur teilweise).

        Aber zunächst galt es wiedereinmal, das Ding überhaupt in einem Powermac unter Leo zum laufen zu bringen. Der auf CD mitgelieferte Mac Treiber: Ab OS 10.6. Nach der (inzwischen obligartorischen) „kurzen“ Suche wurde ich dann hier fündig. Das Treiberpaket v1.0.0.5 für Mac OS 10.4/10.5/10.6 macht den Job. Danach lässt sich das Ding über das Netzwerk Kontrollpanel in Verbindung mit einem mitgelieferten Tool, das im Programme-Ordner installiert, recht problemlos am WLAN anmelden.

        Dann ging’s ans Testen. Dabei, waren die Ergebnisse im Cube, wie schon angedeutet, zwiespältig: Mit diversen Speedtests erreichte ich im Schnitt um die 4.000 kbit/s Download. Die interne Airport-Karte packte hier fast durch die Bank nur rund tausend weniger, also um die 3.000 kbit/s. In der Praxis führte das dazu, dass sich zumindest in nicht besonders hoher Qualität vorliegende Filme ohne allzuviele nervende Nachladevorgänge gucken ließen. Dass man Full HD oder besser sowohl am Cube generell als auch mit den Übertrageungsraten vergessen kann, bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung. Aber das ist meistens ohnehin nicht verfügbar. KODI ist eben nicht Netflix. Jedenfalls war alles in allem schon ein deutlicher Fortschritt zum Gucken über Airport erkennbar. ...bis dann irgendwann der Connect wegflog. Und das ist leider immer wieder passiert. Die Verbindung brach komplett zusammen. Und, da ich den Cube über eine App, die ebenfalls über das WLAN läuft, vom iPhone aus steuere, ging es dann jeweils erst nach Neustart weiter. Zwar wird die Verbindung (bei entsprechender Konfiguration) nach dem Neustart automatisch wieder aufgebaut. Eine wirklich praktikabele Lösung ist das so allerdings dennoch nicht!

        Schade, aber das Thema ist damit dann wohl endgültig durch! Als Media-Server via XBMC (KODI) taugt der also tatsächlich nur, wenn zumindest bis zu einem Repeater über die Lan-Schnittstelle per Kabel am Netz hängt. Damit erreiche ich hier um die 20.000 kbit/s ohne Verbindungsabbrüche. Und das reicht für zuverlässiges Filmchen Gucken.

        Etwas Erfreuliches gibt es allerdings dennoch zu berichten: Quasi als „Abfallprodukt“ bei der ganzen Testerei stellte sich heraus, dass der Dongle an einer geeigneten USB-Schnittestelle durchaus seine Vorzüge hat. So war ar am Quad zumindest beim Download-Speed deutlich schneller als die integrierte originale Airport-Karte!

        Hier die Werte, diesmal als Screenshots (die ich mir am Cube wegen der etwas fummeligen Bedienung gespart habe):

        Als Referenz die Lan-Schnittstelle



        Das ganze über Airport...



        ...und mit dem TP-Link USB Adapter.



        Das Ding ist also am G5 im WLAN/Internet fast doppelt so schnell unterwegs wie Apples hauseigene Lösung. Und das für unter 10 Euro. Zumindest also, wer noch eine Lösung sucht, um einen G5 oder anderen Rechner mit schnelleren USB Anschlüssen als der Cube sie hat ins WLAN zu integrieren, findet hier eine interessante Alternative zu den (wahrscheinlich inzwischen nicht einmal mehr ganz einfach zu bekommenden) internen Airport-Karten. Ist ja besser als nichts.
        INTEL Bitch...nach all den Jahren!

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        • #19
          Hack für den Airport Card Slot?

          Nur mal so als letzte Möglichkeit und ohne Gewähr:

          ich hatte mal auf Lowendmac.com einen Artikel gefunden, in dem jemand beschrieben hat wie eine eine Broadcom-basierte Karte vom Gehäuse befreit in den Airport Slot verschiedener Apple Rechner u.a. auch dem Cube gebastelt hat. Soll wohl recht tricky sein, da die Karten länger sind als die originale Airport Karte.
          Cube 1.8Ghz als Desktop-Rechner, bunte iBooks für unterwegs
          Meine Clamshell iBooks Fanseite www.iBook-Clamshell.com

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          • #20
            Zitat von bund Beitrag anzeigen
            eine Broadcom-basierte Karte vom Gehäuse befreit in den Airport Slot verschiedener Apple Rechner u.a. auch dem Cube gebastelt hat.
            Gab’s da auch Vergleichswerte, was die Übertragungsraten anging? Gibt die Schnittstelle da denn mehr her als die Karte kann? Und passz das, von den Außenmaßen mal abgesehen, denn vom Interface her ohne Adapter?

            Wenn in allen Fällen ja, dann könnte das ja eine feine Sache sein. Einmal mehr schade, dass Cubeowner Geschichte ist. Da hätte es bestimmt Näheres dazu gegeben.
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            • #21
              Ich hab mir jetzt mal den Artikel durchgelesen. Aber, soweit ich das überblicke geht es da doch eher um Verfügbarkeit als um Bandbreite?

              Dass die Orinoco-Karten passen, bzw. die Apple-Karten eigentlich Orinoco-Karten sind, wusste ich. Aber das hilft ja, was die Problemstellung angeht, zunächst mal nicht weiter. Es sei denn, es gäbe davon irgendwelche späteren Modelle, die etwa Wireless G können und an die gleiche Schnittstelle passen.
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              • #22
                Für den Pc-Cardslot des PowerBook Pismo gab es ja einige Broadcom-basierte Modelle die 802.11g konnten -> lowendmac
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                • #23
                  Hi Fly.

                  Habe das Teil mal am Cube angeschlossen, funktioniert gut.
                  Kabel, 20cm Lan und ca. 20cm USB-Ladekabel. Man braucht auch keine externe Stromzufuhr, USB-Strom geht auch.
                  Das Ganze kann man bestimmt auch besser befestigen, ich habe hier auf die Schnelle einen Gummi genommen. Vllt gibt es auch noch kuerzere Kabel.
                  Attached Files

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                  • #24
                    Zitat von steffensam Beitrag anzeigen
                    Habe das Teil mal am Cube angeschlossen, funktioniert gut. Kabel, 20cm Lan und ca. 20cm USB-Ladekabel. Man braucht auch keine externe Stromzufuhr, USB-Strom geht auch.
                    Chic! So geht es zumindest ohne wegführendes Kabel. Wobei man dann, zumindest, wenn man diesen HDMI-Adapter benutzt, der einen USB für Audio braucht, natürlich die Bluetooth-Option verliert. Aber das wäre für mich verschmerzlich, weil ich ja über WLAN steuere und keine Mäuse oder Keyboards brauche.

                    Was halt der Gipfel der Elegance wäre, wäre, wenn es so ein Ding gäbe, das ohne Kabel direkt auf die Schnittstelle gesteckt würde. Am besten auch nicht größer als die WLAN-Dinger. Naja, vielleicht kommt sowas ja noch. Die WLAN-Teile waren ja auch erst deutlich größer.
                    INTEL Bitch...nach all den Jahren!

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                    • #25
                      Zitat von bund Beitrag anzeigen
                      Für den Pc-Cardslot des PowerBook Pismo gab es ja einige Broadcom-basierte Modelle die 802.11g konnten
                      Hmm, vielleicht hab ich ja Tomaten auf den Augen. Aber ich sehe da Wireless G nur Card Bus. Die für den PC Card Slot können doch alle nur B. Oder gehen auch Card Bus?
                      INTEL Bitch...nach all den Jahren!

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                      • #26
                        Zitat von bund Beitrag anzeigen
                        Für den Pc-Cardslot des PowerBook Pismo gab es ja einige Broadcom-basierte Modelle die 802.11g konnten -> lowendmac
                        So, nu geht das hier dann doch noch etwas weiter!

                        Geschuldet wohl der billigen Verfügbarkeit der USB-Dinger und der Tatsache, dass auch Wireless G nicht mehr so ganz auf der Höhe der Zeit ist, hat sich der Markt für die entsprechenden PCMCIA / Card Bus Karten offensichtlich dann doch eher zum Käufer-Markt entwickelt. Es ist mir also gelungen zu einem wirklich fairen Preis eine der Karten zu ergattern, denen auf eben jener LowEndMac-Seite besondere lobende Erwähnung zuteil wurde: Die MOTOROLA WN825G

                        Sobald das gute Stück eintrifft, werde ich damit zunächst den Sawtooth G4 beglücken. Physische Unterbringung sollte darin ja kein Problem sein. Und technisch hat eigentlich alles, was in der Kiste gelaufen ist, auch im Cube funktioniert. Sofern man es irgendwie hinein bekommen hat.

                        Ich bin also gespannt. „Just slide it in the PC Card slot, and your PowerBook thinks it is an AirPort card.“ lässt ja hoffen! Sofern der G4 das dann auch „denkt“.
                        INTEL Bitch...nach all den Jahren!

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                        • #27
                          Zitat von steffensam Beitrag anzeigen
                          Das Ganze kann man bestimmt auch besser befestigen, ich habe hier auf die Schnelle einen Gummi genommen.
                          Dein Versuchsaufbau hat mich jetzt noch auf eine ganz andere Idee gebracht:
                          Wieso eigentlich „extern“? In allen Cubes, bei denen das Stromversorgungsboard nicht umgesetzt ist (und das werden hier im Forum wohl die Meisten sein), ist doch zwischen dem Optischen Laufwerk und der Festplatte reichlich Platz, um sowas elegant im Gehäuse unterzubringen!

                          Da die Bastel-/Experimentierlaune momentan noch unvermindert anhält, habe ich mir heute also noch dieses Teil bestellt. Wieso ausgerechnet dieses und nicht das Günstigere, das Du hast? Ganz einfach: Weil der GL.iNet GL-AR150 zumindest von denen, die ich gefunden habe, der Einzige ist, der den Anschluss einer externen Antenne zulässt. Und das ist wohl bei der internen Unterbringung in einem geschlossenen Metallgehäuse zwingend erforderlich.

                          Zum Einbau bietet es sich an, das Ding zunächst bis auf das blanke PCB zu strippen. Das sollte dann so aussehen:



                          Zu lösen sind danach folgende Probleme:

                          Halterung
                          Muss ich sehen, wenn ich das Ding habe. Entweder lässt sich der untere Teil des Gehäuses verwenden. Oder es muss ein einfacher Halter/Träger gebastelt werden, der sich entweder mit Montagetape, Schrauben oder Kabelbindern am Festplattenträger des Cube befestigen lässt.

                          Stromversorgung
                          5 Volt lassen sich im Inneren problemlos aus dem Molex-Strang abgreifen. Das Belegen eines der USB-Anschlüsse plus Einführen eines Kabels von außen ist also nicht erforderlich! Im Inneren gibt es dann mehrere Möglichkeiten. Entweder man bastelt sich ein Kabel mit Micro-USB auf der einen und so einem...



                          ...Molex-Durchschleifstecker auf der anderen Seite. Leider sind bei diesem Ding die 12 und nicht die 5 Volt abgegriffen. Sonst wäre das schon perfekt. Die zweite (und wohl elegantere) Lösung ist, direkt in die mit 5v und Ground bezeichneten Löcher etwa in der Mitte des PCBs entweder Pins für einen Stecker oder gleich direkt Kabel einzulöten, die man dann an der nächstliegenden geeigneten Stelle mit den 5 Volt des Molex-Strangs verbindet.

                          WLAN Empfang
                          Da der Repeater in dem „faradayschen Käfig“, den das innere Metallgehäuse des Cubes darstellt, wohl so ohne weiteres kein WLAN-Signal empfangen würde, ist er auf eine nach außen gehende Antenne angewiesen. Das macht, wie schon angesprochen, genau dieses Gerät zur idealen Wahl. Hier sollte sich völlig problemlos der normalerweise für die Airportkarte vorgesehene Antennenanschluss direkt in die Buchse oben rechts auf dem PCB einstöpseln lassen. Das Kabel jedenfalls ist lang genug. Der Repeater nutzt dann die „hauseigene“ Airport-Antenne des Cube.

                          Netzwerk-Verbindung
                          Hier geht jetzt das einzige „hässliche“ Kabel nach außen! Allerdings lässt sich auch das wohl noch einigermaßen elegant lösen, indem man ein 0,5 Meter langes Patchkabel nimmt, dass auf der einen Seite einen 90 Grad zur Sperrklinke hin abgewinkelten Stecker hat. Das schließt man dann mit dieser Seite am LAN-Port des Cube an und führt es zwischen den übrigen Interfaces und den Anschlüssen der Grafikkarte entlang zu der Öffnung im Gehäuse, die durch den Ausbau des Modems entstanden ist. Durch die Öffnung führt man das Kabel ins Gehäuseinnere und dort am Mainboard vorbei dahin, wo man das PCB des Repeaters verbaut hat. Das andere Ende steckt man da dann am LAN-Port ein. Dass das Modem ausgebaut ist, habe ich mal vorausgesetzt. Wer das noch nicht gemacht hat, sollte es auch dann tun, wenn er diese Bastelei hier nicht vorhat. Ein 56k-analog-Modem hat heute wohl keinen praktischen Nutzen mehr. Es verschließt im Cube also lediglich unnötigerweise eine recht große Kühlluft-Öffnung zu dem notorisch überhitzten Bereich um Grafikkarte und DC-Board und verbraucht ebenso unnötig den leiderr sehr raren Strom.

                          Das sollte es dann gewesen sein! Wenn das alles so funktioniert, wie ich es mir vorstelle, wäre das Ergebnis ein Cube mit einer schnellen „internen“ WLAN-Lösung, von der man von außen lediglich etwa 10 Zentimeter Kabel und einen Stecker sieht. „Was soll das ganze Gefummel?“ mag der Ein oder Andere denken. Natürlich kann man das Teil auch einfach - wie vorgesehen - anschließen und hinter/neben den Cube legen. Ist halt Geschmackssache. Mir aber ist speziell bei dem Computer, der diesem Forum den Namen gab, immer ganz besonders an sauberen, „aufgeräumten“ Lösungen gelegen. Und außerdem geht es ja auch um die Bastelei selbst.

                          Ich bin also gespannt und werde berichten!

                          Ach ja: Das Experiment mit der Motorola-Karte, die ich in der Bucht geschossen habe, hätte ich mir, bei etwas besserer Recherche im Vorfeld, wohl sparen können. Das darf schon als gescheitert gelten, noch ehe ich den Testkandidaten in Händen halte. Zwar sind wohl ältere PCMCIA-Karten wie die Apple-Airport-Karte des Cube mit dem CardBus kompatibel. Umgekehrt, also mit CardBus-Karten auf PCMCIA-Steckplätzen, funktioniert es aber nicht. Und genau solche sind, im Gegensatz zu den Books, wohl im Cube und den G4-Towern verbaut.
                          INTEL Bitch...nach all den Jahren!

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                          • #28
                            Bei meinem Cube ist da viel Platz: zuerst eine 2.5" Zoll Festplatte eingebaut und jetzt schon einige Zeit eine SSD.
                            I Mac (Apple-User seit 1992)
                            Bilder meiner Macs im Profil.

                            - Classic-Flüsterer -

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                            • #29
                              So, nun steht der erste Versuchsaufbau! Und es gibt Anlass zur Hoffnung, dass dieser Thread vielleicht doch noch seinen Namen verdienen wird. Denn das...



                              ...sieht doch schon mal nicht schlecht aus, oder?

                              Zugegebenermaßen: 32 ist „im oberen Bereich der Streuung“. Aber irgendwas zwischen 15 und 30 geht eigentlich immer. Und das ist selbst im ungünstigsten Fall das Fünffache dessen, was die AirPort-Karte zustande bringt. Im Günstigen mehr als das Zehnfache!

                              Entschuldigt sei der noch etwas kunstlose Aufbau. Hier ging es zunächst einmal hauptsächlich darum, zu sehen, ob das mit der Stromversorgung aus dem Molex funktioniert. Das geht völlig problemlos. Natürlich wird das später schöner gemacht!

                              Der Eindruck, den das Kistchen selbst hinterlässt, ist eher zwiespältig:

                              Die Hardware ist schick und klein. Das Ding passt so, wie es ist, dahin, wo es hin soll, wenn man ein Notbook-Drive oder überhaupt kein optisches Laufwerk hat. Mit dem serienmäßigen DVD-Drive muss man sich was einfallen lassen. Da fehlen dann so um die zwei Millimeter.

                              Die Software ist wohl das, wozu man im angelsächsichen Sprachraum „Ein Schmerz im Ar...“ sagt. Ich bin fast verzweifelt, mit dem Teil! Es kann alles! Ein VPN oder einen TOR-Server aufbauen. Jede Menge eigene IPs vergeben. Eingestöpselte Sticks (zumindest in seinem eigenen) Netz zur Verfügung stellen...

                              Was es so ohne weiteres leider nicht kann, ist aber leider das Einzige, wozu ich es brauche: Einfach das per Kabel angehängte Gerät in ein vorhandenes Netz integrieren. Das wird in dem (äußerst dürftigen) Browser-Interface unter dem Namen WDS zwar angeboten. Aber entweder unterstützt mein (Linksys) Hauptrouter das nicht oder es funktioniert einfach nicht. Es ließ sich damit jedenfalls keine Verbindung aufbauen.

                              Was dann folgt, ist das Abtauchen in die „Advanced Options“: OpenWrt, eine offene, Linux-basierte Plattform, die für jeden Nicht-Netzwerk-Profi ganz einfach so intuitiv ist wie Bahnhof. Ich hab, nachdem auch eine zur Verfügung gestellte Schritt-für-Schritt-Anleitung nicht funktioniert hat, dann den Support direkt angeschrieben. Die haben wirklich sehr schnell reagiert und mir ein Link zu einer Firmware geschickt, unter der ich zumindest mal die IP von meinem Hauptrouter bekommen habe, also nicht mehr komplett außen vor war. UPnP / DLNA, eine der Haupvoraussetzungen, um KODI vernünftig benutzen zu können, ging aber immer noch nicht wirklich. Der Cube mit laufendem KODI wurde, trotz gleichem Subnet, von anderen Geräten bestenfalls ab und zu als DLNA-Player erkannt.

                              Halbwegs funktioniert hat es dann erst, nachdem ich das Ding nochmal komplett auf Auslieferungszustand zurückgesetzt und eine andere Anleitung umgesetzt habe. Die hat denn offenbar endlich zumindest in etwa das gemacht, was ich wollte: Einfach das ankommende WLAN-Signal auf einen der RJ45-Ports gebrückt, so dass ich daran den Cube anschließen konnte, der dann seine IP vom Router bekommen hat und fertig! Gekostet hat das bis dahin zwei Tage und jede Menge Nerven...

                              ...und so richtig geschmeidig funktioniert hat es danach immer noch nicht:

                              - Als UPnP/DLNA-Renderer wird der Cube mit XBMC (KODI) nur dann erkannt, wenn der Mini-Router direkt über das WLAN des Hauptrouters verbunden ist. „Kaskadiert“, also bei Einbuchung über einen anderen Repeater funktioniert es nicht! Trotzdem er im gleichen Adressenraum ist. Dass ist natürlich sehr suboptimal, da je nach Standort, dort die Signalstärke und somit die Geschwindigkeit, sehr viel besser wäre. Dafür hat man ja Repeater.

                              - Ob man, auch bei Eingabe der korrekten Adresse, das Browser-Interface zur Konfiguration zu sehen bekommt, ist reine Glückssache. Manchmal klappt es nur von einem anderen als dem anhängenden Gerät aus. Manchmal erst nach minutenlangem Warten. Manchmal überhaupt nicht. Klar reproduzierbar war das nicht. Und insofern bleiben die Ursachen (zumindest für einen Netzwerk-Noob wie mich) im Dunkeln.

                              - Wenn das Ding, was es ja eigentlich immer will, ein eigenes Subnet anlegen darf, dann ist in diesem aus ebenfalls (für mich) unerfindlichen Gründen Safari/Webkit als Browser faktisch unbenutzbar. Manche Seiten laden. Bei den meisten kommt nach dem Aufruf einfach nichts. Gottseidank tritt das nicht auf, wenn das Ding lediglich in den Adressraum des Hauptrouters brückt.

                              Alles in Allem ist das also softwareseitig eine echte Krücke! Zu diesem Schluss kam letztlich auch die c’t in ihrem Review. Eine Kaufempfehlung gibt es dafür jedenfalls nicht. Weil es eine klar bessere Option gibt.


                              Ein paar nützliche Erkenntnissse zu den Problemstellungen gab es dennoch:

                              Halterung
                              Hier ist die einfachste Lösung die Beste: Einfach die Kiste so, wie sie ist, mit Montagetape auf die Streben des HD-Trägers kleben! Hält perfekt, sieht sauber aus und ist sicher isoliert. Alles andere wäre Blödsinn und unnötige Arbeit, die man sich selbst macht. Einzige Einschränkung: Wenn man das serienmäßige DVD-Laufwerk benutzt, muss man wohl den Gehäusedeckel bearbeiten.

                              Stromverorgung
                              Hier gilt Gleiches: Die einfachste Lösung! Man kaufe ein billiges Micro-USB-Ladekabel wenn man das Mitgelieferte nicht schlachten will, länge es passend ab und klemme oder löte die beiden Adern an irgendeinem der internen Molex-Stecker richtig gepolt (!) bei 5 Volt (rot) und Masse (schwarz) mit an. Warum soll man sich irgendwelche Steckanschlüsse auflöten, wenn es schon einen gibt?

                              WLAN Empfang
                              Die schlechte Nachricht: Das mit der Airport-Antenne hat nicht so hingehauen, wie ich mir vorgestellt habe. Der Antennenanschluss ist MC-Card/Lucent und dafür gibt es nicht einmal Adapter. Die Gute: Man braucht sie nicht! Ich habe die abschirmende Wirkung des Cube-Gehäuses drastisch überschätzt. Ich konnte keinen wirklichen Unterschied in der Performance innerhalb oder außerhalb des Gehäuses feststellen (Es gibt einen Kleinen! Dazu später mehr.) Ich habe also die Airport-Antenne komplett rausgeschmissen und, der „internen Optik wegen“, die externe Antenne des Routers durch dieses Exemplar ersetzt, das auf der einen Seite, die mit einem Selbstklebestrip versehen ist, irgendwo am Gehäuse angeklebt und auf der anderen auf der Platine angeschlossen wird. Insgesamt wohl alles eher kosmetischer Natur. Die Transferraten sind selbst ohne die außen angeschraubte Antenne (obwohl man das ja so nicht laufen lassen soll!) nicht spürbar abgefallen.

                              Netzwerk-Verbindung
                              Hier gibt es sehr schöne Kabel, entweder flach oder extrem dünn, die sich sehr sauber verlegen lassen. Komplett „intern“ geht es halt leider nicht. Aber es ist außen nicht wirklich störend. Ein halber Meter ist ein bißchen zu lang. Aber 0,25 oder 0,3 sind zu kurz! Die endgültige Version werde ich dann auch bebildert dokumentieren.

                              Innen sieht das Ganze mit diesem Router (der, bei mir aus den genannten Gründen leider nur im Zweit-Cube landen wird), wenn alles sauber verlegt ist, in etwa so aus:




                              Zwischenfazit
                              Natürlich ist das keine „echte interne Lösung“. Aber, dadurch, dass man den AirPort-Kram bis auf die Tür komplett rausschmeißen kann, sieht der Rechner damit im Endeffekt innen aufgeräumter aus als vorher. Weg sind die Karte, die Antenne, also diese beiden seitlichen Dinger plus Kabel, und vor allem dieses fummelige Flachkabel, das jedesmal einer der Hauptnervfaktoren ist, wenn man das Mainboard ausbauen muss.

                              Aber vor allem: Das Ausgangsproblem lässt sich mit einem intern verbauten Minirouter lösen! Man hat im Endeffekt für eine Investition von unter 50 Euro einen mit einigermaßen zeitgemäß flotten „Onboard“-WLAN!


                              Dass das dann idealerweise nicht dieser Router sein sollte, steht auf einem anderen Blatt. Deshalb wird es zu diesem Roman hier noch einen zweiten Teil geben.
                              Last edited by flyproductions; 26.01.2018, 16:45.
                              INTEL Bitch...nach all den Jahren!

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                              • #30
                                So, hier also der zweite Teil!
                                Da es dann doch wieder „etwas“ komplizierter gewrden ist als erwartet, mit ein wenig Verspätung, dafür aber sehr ausführlich (falls es jemand nachbasteln möchte).

                                Wie schon angedeutet, wäre der erste Teil fast komplett überflüssig gewesen, wenn ich einfach sechs Euro mehr investiert und gleich den richtigen Router gekauft hätte: TP-Link WR902AC! Was hätte ich Zeit und vor allem Nerven sparen können!

                                Hier also direkt nebeneinander: Engelchen und Teufelchen.



                                Äußerlich tun sie sich nicht viel. Der Gl.iNet ist etwas kleiner. Dafür ist der TP-Link (zumindest, wenn man ein optisches Laufwerk weiterverwenden will) entscheidende Millimeter flacher und wirkt insgesamt edler und hochwertiger. Außerdem erinnert er mit seinen gerundeten Ecken ein wenig an sein künftiges Zuhause. Sozusagen der Cube im Cube.

                                Auch technisch sind die Unterschiede eher marginal. Beide vewenden einen Qualcomm Atheros, wobei der TP-Link ihn 160 Mhz, also mit 560 statt 400 taktet. Dafür verfügt er, zumindest offiziell, leider nicht über einen externen Antennenanschluss. Leider, wie sich im Folgenden noch zeigen sollte.

                                Gewaltig aber sind die Unterschiede an anderer Stelle:


                                Die Software
                                Wo ich mich mit dem Gl.iNet tagelang herumgequält habe, hat der TP-Link nach geschätzten zehn Minuten exakt das gemacht, was er sollte. Das übersichtliche und vor allem zuverlässig erreichbare Browser-Interface aufgerufen. Quick-SetUp für „Client“-Mode. Fertig! Der Cube hing „gefühlt“ wie mit Patchkabel am Hauptrouter. Nur eben ohne Kabel. Dabei war es, im Gegesatz zum Konkurrenten, für Funktionen wie UPnP völlig gleichgültig, ob er direkt über den Hauptrouter oder über einen Repeater eingebucht war. Es funktionierte einfach...ohne ständiges Rumgezicke.


                                Die Halterung
                                erfolgt im gleichen Verfahren: Das Ding wird mit extrastarkem Montagetape auf die Rückseite des HD-Käfigs gekleistert. Wobei sich hier bei der Komplettmontage gezeigt hat, dass ich, was die Platzverhältnisse angeht, wohl etwas zu optimistisch war: Auch hinter ein Notebook-Drive passt selbst das flachere Gehäuse gerade eben so. Die ganz leicht aus der Vorder-/Oberseite ragende WiFi-SetUp-Taste muss sogar etwas bearbeitet werden, damit sie sich nicht bei jeder Erschütterung selbst betätigt. Beim Gl.iNet müsste also auf jeden Fall die Säge ran, damit er zwischen Laufwerk und HD passt.


                                Die Stromversorgung
                                war ja vom Prinzip her schon geklärt. Das Kabel habe ich in den zweiten Stecker des Molex-Stranges mit eingeklemmt, an dem normalerweise das Apple-DVD-Drive hängt.


                                WLAN Empfang
                                Hier war ich dann zum zweiten Mal „etwas“ zu optimistisch. Diesmal allerdings mit weit arbeitsintensiveren Folgen. Dass ich bei den ersten Tests den Eindruck hatte, dass man eigentlich keine Antenne braucht und die abschirmende Wirkung der „Box“ vernachlässigbar ist, war wohl der Tatsache geschuldet, dass ich bei eben diesen Tests durchgängig etwa einen Meter neben dem Accesspoint saß. Jedenfalls war es leider ein Trugschluss! Als dann alles „fertig“ zusammengebaut war und an seinem geplanten Standort stand, war es vorbei mit der Herrlichkeit. Außerhalb der Hülle: Auch nicht mehr ganz so toll wie direkt neben dem Router. Aber durchaus noch akzeptable 15-20 Mbit... ...von denen inder Hülle dann leider meistens nich einmal mehr eines übrig war. Für die Hälfte dessen, was die AirPort-Karte kann, lohnt sich der ganze Aufwand aber halt nicht.

                                Recht genau in Zahlen fassen ließ sich das Ganze mit einem weiteren nützlichen Feature der sehr gelungenen TP-Link Software. Bei der Auflistung der verfügbaren Netze wird die Signalstärke hier nämlich nicht in ein, zwei oder drei Viertelkreislein angezeigt, sondern mit einem exakten dB-Wert. Warum der hier positiv und nicht, wie sonst üblich, negativ, also für den Verlust oder neudeutsch Loss, ist, weiß ich nicht. Aber er lässt auch so eben recht präzises Vergleichen zu. Und da sah man dann ganz klar, dass von den außen gemessenen 40 bis 50dB meiner beiden Accesspoints im Gehäuse kaum noch 10 übrig waren. Und 25 gibt TP-Link in dem ebenfalls sehr guten, 200(!)-seitigen PDF Handbuch als Minimum für ein nutzbares Netz an.

                                Es half also alles nichts. Es musste doch eine Antenne her. Und, da ich ganz sicher nicht die Absicht hatte, an der Plexiglaskiste herumzubohren, war die einzige Option die, die schon da war. Die allerdings hatte a) ein viel zu kurzes Kabel, mit b) einem Stecker am Ende, für den man Gegenstücke abseits von PCMCIA- bezw. PC-Card-Karten - wie eben der AirPort-Karte, für die er bestimmt ist, - vergebens sucht. Dafür gibt es nicht einmal Adapter. Also kein Weg vorbei, an dem, wovor ich mich bei dieser ganzen Aktion am allerliebsten gedrückt hätte: Herumlöten an der AirPort-Antenne. Denn ich sehe wirklich nicht mehr gut. Und die Pads für die eigentliche Antenne und die Abschirmung, die man unter dem ebenfalls aufgelöteten Kästchen findet, sind wirklich klein und dicht beieinander.

                                Nun denn, ich habe es überstanden! Hier das stolze Ergebnis die Antennen meiner beiden Cubes im Vergleich...



                                Hinten, „wie Gott sie schuf“. Vorne mit einem Kabel, das, mit einer Länge von knapp 20 Zentimetern, etwas mehr Flexibilität erlaubt, und, das vor allem am Ende einen Anschluss hat, zu dem es sogar Gegenstücke gibt: RP-SMA Male. Quasi-Standard im Bereich WLAN-Antennen. Die externe Antenne des Gl.iNet-Routers hat jedenfalls auch diesen Anschluss. Und so konnte ich den dann auch gleich benutzen, um zu testen, ob die Löterei erfogreich war. Mit dem eigentlichen Favoriten ging das ja, mangels externem Antennenanschluss, leider nicht.

                                Sie war! Zwar wurden die Übertragungsraten von um die 30 Mbit, die ich direkt neben dem Router gemessen hatte, bei weitem nicht erreicht. Und auch nicht ganz die am endgültigen Standort außerhalb des Gehäuses gemessenen. Aber irgendwas zwischen 10 und 20 Mbit ging immer. Akzeptabel und eben zwischen dem Fünf- und Zehnfachen dessen, was die Airport-Karte konnte.

                                Da ich allerdings nicht beabsichtigte, den Gl.iNet auf Dauer zu benutzen, stand nun das zweite Problem an: Das Bestücken des TP-Link WR902AC mit einer externen Antenne! Einen echten Anschluss dafür, wie etwa den Ipex beim Gl.iNet, gab es auch im Inneren nicht. Allerdings machte mir zunächst die Tatsache Hoffnung, dass es auf der Unterseite des PCB einen sogenannten Prüfanschluss, Hirose MS-156, gab, an den Leute in anderen Routern schon erfolgreich externe Antennen angeschlossen hatten. Es gibt sogar eine Firma, die Sets mit solchen Dingern für Fritz!-Boxen anbietet!. Da an den zugehörigen Pigtails aber Stecker verarbeitet sind, die rund 2 Zentimeter aufbauen (was in etwa dem verfügbaren Gesamt-Raum entspricht!), kamen die, vom Preis mal abgesehen, nicht infrage. Zwischen PCB und Gehäuseboden standen vielleicht rund 3 Millimeter zur Verfügung. Per Google habe ich dann aber bei AliExpress ein Angebot gefunden, das zunächst nach genau dem aussah, was ich brauchte: Pigtails mit einem eng gewinkelten MS-156-Stecker...



                                ...auf der einen und RP-SMA Female auf der anderen Seite. Für 5 Dollar 90 mit kostenlosem Versand (aus China!). Das Kabelchen, das dann kam, hat aber schon optisch keinen wirklich überzeugenden Eindruck gemacht. Besonders der Stecker, auf den es ankam, wirkte irgendwie wie aus einem Ipex-Stecker „selbstgebastelt“. Und funktioniert hat es dann leider auch nicht.

                                Also auch hier - zu des Sehschwachen Leidwesen - wieder: Löten! Inzwischen hatte ich diverse Anleitungen für entsprechende Hacks für andere TP-Link Minirouter. gefunden, die bis zum gewissen Grade auf den WR902 übertragbar zu sein schienen. Zumindest waren auch hier die beiden PCB-Antennen relativ leicht zu finden. Der erste Versuch...



                                ...war aber dann trotzdem ein Fehlversuch. Der auserwählte Lötpunkt hinter dem Prüfanschluss, mit dem ich hoffte, beide PCB-Antennen zu erreichen, war es ganz offensichtlich nicht. Tatsächlich muss das Coax-Kabel offenbar mit dem Lötpad bei J22 (Pfeil A) verlötet werden. Die Abschirmung ist wohl okay. Außerdem muss dann noch, wie ich aus den anderen Anleitungen wusste, die Leiterbahn zur PCB-Antenne (Pfeil B) unterbrochen werden, um diese stillzulegen. Wieso von den beiden Möglichkeiten, auch an der anderen PCB-Antenne sind die entsprechenden Lötpunkte vorhanden, ausgerechnet diese funtioniert, weiß ich nicht. Vielleicht ist ja die Eine für 2,4 und die Andere für 5,0 Ghz und ich habe zufällig die Richtige erwischt. Jedenfalls hat es mit dieser Verlötung des Pigtails geklappt! 15 bis 20 Mbit und Signalstärke um die 25 dB im geschlossenen Gehäuse!

                                Endlich also Zeit, alles zusammenzubauen. Hier nochmal die Einzelteile des Routers vor dem Zusammenbau. Die Platine mit dem nicht serienmäßigen „Schweineschwänzchen“...



                                ...und das Ganze zusammengebaut.



                                Jetzt über dem Micro-USB-Anschluss für den 5 Volt-Strom auch mit einem RP-SMA Female für eine externe Antenne! Man sieht, dass der Deckel am Rand ein paar Macken abbekommen hat. Leider ist er verklebt, da Öffnen, nicht wie beim Gl.iNet, offensichtlich nicht vorgesehen ist. Ein Geduldsspiel, dass man mit entsprechender Vorsicht angehen sollte, wenn man nicht am Gehäuse oder, schlimmer, auf der Platine größeren Flurschaden anrichten möchte.

                                Danach endlich ab in den Cube damit!



                                ...und im Detail nochmal die Anschlüsse...



                                Links LAN, unten vorne die Antenne und dahinter der Strom. Rechts sieht man auch etwas besser, wo er herkommt: Am gewinkelten Endstecker des Cube-eigenen Molex-Kabels, der normalerweise auf dem DVD-Drive steckt, sind zweimal 5 Volt abgezweigt. Einmal, die roten Kabel mit dem Stecker, für den Bodenlüfter (den man auf dem Bild unter dem HD-Käfig sieht) und eben jetzt einmal für den TP-Link Router, schwarz mit Micro-Usb am Ende. Auf dem Stecker selbst steckt ein kurzes Adapterkabel auf Floppy-Anschluss, das für die Stromversorgung des BlueRay-Drives zuständig ist. Damit die Kabelei nicht im Gehäuse herumfliegt, ist auch die Steckerkupplung mit den jetzt doch recht zahlreichen Abzweigen mit Tape am HD-Käfig fixiert. Davor kommt dann noch „paasgenau“ das Drive...

                                ...und so sieht es dann von außen von der (Unter-) Anschlusseite des Würfels aus:



                                Das ist also dann das, was man von der „internen schnellen WLAN-Lösung für den Cube“ von außen sieht. Gut, völlig unsichtbar ist es nicht. Aber das wäre ja auch ein USB-Dongle nicht. Ich finde, man kann damit leben. Als Patchkabel habe ich dieses hier gewählt, weil es die engste Führung vom LAN-Anschluss weg ermöglichte. Um es dann innerhalb des Gehäuses vernünftig verlegen zu können, muss man, wenn man einen Lüfter eingebaut hat, leider das Mainboard ausbauen. Ansonsten kann man das problemlos unter dem Kühlkörper durchschieben. So ist dann alles da, wo es hin muss...

                                ...und der Cube mit schnellem WLAN fertig!


                                Ob ihm das diese Fummel-Orgie wert ist...

                                ...mus natürlich jeder selbst wissen. Mir ging, außer darum, den Cube ohne zusätzliches Kabel mit einigermaßen zeitgemäßen Übertragungsraten ins Netzwerk eingebunden überall in der Wohnung betreiben zu können, auch wiedereinmal um eine „Machbarkeits-Studie“ für eine saubere Lösung. Und ich denke, in diesem Sinne ist das Ergebnis okay und erfüllt - im Rahmen des Möglichen - seinen Zweck. Die Materialkosten halten sich mit 34 Euro für den Router, rund 10 für das Patchkabel und die beiden Antennen-Pigtails plus Versand, also insgesamt unter 50 Euro, einigermaßen im Rahmen.

                                Ich sehe meinen damit jetzt, solange, bis mir irgendwann ein Dual 1,8 oder Single 2,0 Ghz 7448er CPU-Board über den Weg läuft, als „fertig“ an.


                                Wer das nachbauen möchte...
                                ...und dabei zumindest den „extern-Antennen-Part“ (und damit einen nicht unerheblichen Teil des Gefummelsund rund 10 Euro der Materialkosten!) sparen möchte, kann einfach den Gl.iNet-Router nehmen. Geschwindigkeitsmäßig tun sich die Beiden in dieser Verwendung nichts und in der im vorherigen Thread beschriebenen Konfiguration funktioniert das auch ganz gut. Allerdings muss man dabei das Gehäuse auf die Höhe der LAN/WAN-Ports rasieren wenn man das optische Laufwerk weiter benutzen will.


                                Ansonsten: (Another) Case closed!
                                INTEL Bitch...nach all den Jahren!

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